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Deutsch-Französische Fundstücke

Dampierre (Yvelines)

1. März 2020, 14:15pm

Veröffentlicht von Renate

Dampierre befindet sich im Departement Yvelines und der Region Ile-de-France. In diesem hübschen Dorf kann man schön spazieren gehen, auf den Terrassen sitzen, die gebotenen Antiquitäten und die charmanten alten Häuser bewundern.

 

 

Die Kirche St. Pierre, wurde im achtzehnten Jahrhundert erbaut und im neunzehnten wegen der Straßenerweiterung geändert. D. h. sie wurde zwischen 1858-1859 vom Architekten Hippolyte Blondel „umgedreht“.

 

 

 

Inmitten des Dorfes steht vor allem das Schloss. Die alte Burg von Dampierre stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde dem Architekten Jean Duval zugeschrieben. Nachdem sie abgerissen wurde, baute sie Jules Hardouin-Mansart von 1675 bis 1683 für den Schwiegersohn von Colbert - dem Herzog von Luynes und Chevreuse - wieder auf. Sie wurde unter Louis-Philippe von Duban restauriert. Das Schloss gehört noch heute der Familie von Luynes.

 

 

 

 

Das aus Ziegeln und Steinen errichtete Gebäude besteht aus einem dreiflügeligen Corps. Das mittlere ist zweigeschössig und die Flügel sind mit Türmchen beendet. Das Schloss ist mit einem Wassergraben umgeben. Zwei parallele Gebäude stehen vor dem Schloss, die einen Hof umgeben, der von zwei Wassergräben des Ehrenhofes getrennt ist. Zwei mit kleinen Kuppeln versehene Rundtürme markieren die Ecken.

 

 

 

Die Innenausstattung bietet eine schöne meist aus dem 17. Jahrhundert stammende Dekoration: Antike Möbel, Holzvertäfelungen, Porträts und Kunstwerke. Die breite Ehrentreppe mit ihren Gemälden im Trompe-l'oeil-Stil und der mit viel Gold verzierte Festsaal sind aus dem 19. Jahrhundert. Die Kapelle ist mit schönen Holzarbeiten versehen.

 

Durch den von Le Nôtre entworfenen großen Park fließen die Yvette und das Bächlein von Vaux de Cernay. Der hübsche Musikpavillon im Hintergrund stammt aus dem 17. Jahrhundert.

 

 

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