Von St. Sulpice zum St. Germain des Prés (Paris)
Heute möchte ich unseren Bummel durch Paris wieder aufnehmen. Wir beginnen am Place Saint Sulpice, im 6. Arrondissement. Ganz in der Mitte befindet sich der erhabene Springbrunnen mit seinen Statuen von vier sitzenden Bischöfen und vier Löwen, die die Pariser Wappen bewahren. Er wurde von 1844 bis 1847 vom Architekten Louis Visconti errichtet.
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Gegenüber vom Springbrunnen befindet sich die Pfarrkirche Saint-Sulpice. Ihr Bau hat über ein Jahrhundert gedauert und zahlreiche Architekten waren an ihrer Vollendung im Jahre 1788 beteiligt.
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Es geht weiter von der Rue Bonaparte zum Place du Québec genau gegenüber vom Place St. Germain des Prés und seiner Kirche.
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Hier befindet sich ebenfalls ein Springbrunnen : „L’Embâcle“ : Er ist ein Kunstwerk vom Bildhauer Charles Daudelin 1920 – 2001, das die Sperrung eines Wasserlaufs durch auftauendes Eis im Frühling symbolisiert.
Es handelt sich um ein Geschenk der Regierung Quebec an die Stadt Paris. Der Brunnen wurde 1984 eingeweiht und 2011 restauriert.
Wir überqueren den Boulevard St. Germain des Prés. Auf der linken Seite befinden sich die berühmten Café de Flore und Les Deux Magots, die während des zweiten Weltkrieges von vielen Intellektuellen, u.a. Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, aufgesucht wurden.
Auf der linken Seite steht die Kirche Saint-Germain-des-Prés, der einzige Überrest der wunderbaren benektinischen Abtei von Saint Germain. Sie wurde von König Childebert I im VI. Jahrhundert gegründet. Zu der Zeit befindet sie sich außerhalb der Stadt. Tausend Jahre lang waren die rue Gozlin und Bonaparte (die wir auf dem Hinweg benutzt haben) ein toter Arm der Seine, die für die benediktinischen Herren der Abtei dorthin geleitet wurde. Gegenwärtig ist nur noch der Kirchenteil zu sehen. Sie ist heute eine der ältesten Kirchen von Paris. Ihr Name stammt von einem der Verwalter, Germain, Bischof von Paris im VI. Jahrhundert.
Die Kirche ist von zwei Grünanlagen umgeben: die eine entlang des Bd. Saint-Germain: Félix-Desruelle, und die andere am Anfang der Rue de l’Abbaye : Laurent-Prache.
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Entlang der Rue de l’Abbaye, kommen wir links zum entzückenden Place de Fürstenberg, früherer Vorhof der Abtei, mit seinen vier Paulownien.
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Die Biegung der Rue Cardinale ist seit drei Jahrhunderten unverändert geblieben.
Danach kommen wir über die Rue Jacob zur Rue l‘Echaudé
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in Richtung Rue Jacques Callot, Maler, und warum sich nicht ein wenig auf der Terrasse der Palette ausruhen? |
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Danach geht es weiter Rue Mazarine, am Ende sieht man das Institut de France.
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Danach sind wir in der Rue de Buci, und auf der anderen Seite des Bd. Saint-Germain-des-Prés befinden wir uns bei Mabillon gegenüber von der Markthalle Saint-Germain mit seinen zahlreichen Boutiquen. |
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