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Deutsch-Französische Fundstücke

Das Mais-Fest in Laàs (Béarn)

10. Oktober 2021, 15:43pm

Veröffentlicht von Renate

Die Einwohner in Mexiko verbrauchen seit etwa 9.000 Jahren Mais – das Hauptnahrungsmittel der Völker Mittelamerikas. Christoph Kolumbus und seine Gefährten sahen zum ersten Mal Mais in Kuba. Magellan fand 1520 in Rio de Janeiro Mais und Jacques Cartier entdeckte ihn auf dem Gelände der zukünftigen Stadt Montreal bei unseren Freunden in Quebec. Er wurde 1493 in Europa eingeführt und ab dem 17. Jahrhundert in Frankreich angebaut.

Mais ist eine einhäusige Pflanze. Letztere haben Blüten beiderlei Geschlechter am selben Fuß und benötigen daher keinen männlichen und keinen weiblichen Fuß zur Fortpflanzung. Es ist das am meisten angebaute Getreide der Welt und in den mexikanischen Kulturen ist Mais der Ausdruck der Sonne, der Welt und der Menschen!

Es ist daher nicht verwunderlich, dass Mais seit mehr als 50 Jahren unter anderem im « Fürstentum Laâs » geehrt und gefeiert wird!

So konnten wir auch im Jahr 2021 wieder auf dem Laàs Vegas Boulevard die Parade alter Traktoren miterleben, die nunmehr die Arbeit der Ochsen oder Kühe durchführen.

 

 

 

 

 

Dort konnte man die wunderschönen Béarnaisen bewundern…

 

 

 

 

sowie die kastanienfarbenen Casta-Kühe…

 

 

Eine schöne Vorstellung boten uns ein Dutzend Gänse, die ihrem Wachhund « auf’s Wort » gehorchten ! Er war bis zur Perfektion abgerichtet und verlierte sie nie aus den Augen.

 

 

 

 

Es gab auf diesem berühmten Boulevard auch die « tollen Amerikaner ». Sie glänzten in der Sonne und hinterliessen ein kleines nostalgisches Gefühl.

 

 

 

 

Zum Abschluss dieser beeindruckenden Parade führte uns eine Tanzgruppe den Country-Dance vor – ein Tanz englischen Ursprungs aus dem 17. Jahrhundert. Es gab einige im Publikum, die gerne mitgetanzt hätten...

 

 

 

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